CDU Bramsche

Bramscher Turnhallen geht die Puste aus

Sorge um die Halle an der Jägerstraße: CDU Bramsche fordert Turnhallenkonzept

Die CDU-Stadtrats- und Ortsratsfraktion Bramsche machten sich ein Bild von der Turnhalle in der Jägerstraße und von der Arbeit der dort aktiven Vereine.

Manfred Klose und Siegfried Langemeyer führten die Vertreter der CDU durch die Räumlichkeiten und stellten einen Verein mit jahrzehntelangem Engagement vor. Beeindruckt waren die Anwesenden vom Radsportverein „Frisch Voran 07“, der nicht nur sportlich erfolgreich ist, schließlich ist er 14-facher Deutscher Meister, sondern durch das traditionelle Zeltlager, Radwanderungen und durch weitere gemeinschaftliche Aktivitäten eine herausragende und nachhaltige Jugendarbeit  betreibt.

Nach der aktuellen Diskussion um die Neugestaltung des Areals in der Jägerstraße  versicherten CDU-Fraktionsvorsitzender Andreas Quebbemann und stellvertretende Ortsbürgermeisterin Silke Kuhlmann den Vereinsvorstand: „Wir setzen uns dafür ein, dass die Turnhalle an der Jägerstraße uneingeschränkt nutzbar bleibt, bis ein Ersatz geschaffen ist, der die derzeitige Nutzung in vollem Umfang in der Zukunft weiterhin ermöglicht.“ Das sei auch im Hinblick wichtig, weil der Verein mit den Sportarten Radball, Radpolo und Kunstradfahren als Landesstützpunkt als Sportstätte für Liga-Wettkämpfe dient.

In ihrem Antrag geht die Fraktion der CDU Bramsche über die Situation in der Jägerstraße hinaus. „Wir weisen ausdrücklich auf den hohen Bedarf an Turnhallenzeiten hin. Wir fordern in einem Turnhallenkonzept von der Verwaltung die Ermittlung von Hallenkapazitäten, benötigten Materialien sowie Sanierungsmaßnahmen im Hinblick auf effektive sportliche Aktivitäten für Jung und Alt“, so Matthis Waldkötter, stellvertretender Vorsitzender des Sportausschusses. „Auch in anderen städtischen Sporthallen ist die Situation angespannt“, berichtet Viktoria Enz, Fraktionsvorsitzende der CDU Bramsche-Mitte. „Zum Beispiel in der Halle in der Heinrichstraße gibt es mittlerweile keine Kapazität mehr, Vereinssport und Schulsport in einem vernünftigen Rahmen auszubringen.“

Es fehlt von Seiten der Verwaltung eine vorausschauende Planung, die eventuell auch die Entwicklungen im Bahnhofsumfeld berücksichtigt.