Imke Märkl bleibt CDU-Vorsitzende
Mit großer Mehrheit haben die Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Bramsche Imke Märkl als Vorsitzende wiedergewählt. Die 55-jährige, die der Bramscher CDU seit 2014 vorsteht, konnte in ihrem Bericht auf eine positive Entwicklung aller Kennzahlen bei der Mitgliederentwicklung und den Finanzen verweisen. Der Erhalt und die Sanierung des Freibades Ueffeln und der Beginn des Neubaus an der Hauptschule und der Realschule an der Heinrichstraße seien im vergangenen Jahr die beiden wichtigsten parteipolitischen Erfolge der CDU gewesen. Erst durch die „Flossen-weg“-Aktion habe die Diskussion um das Schwimmbad eine breite Öffentlichkeit erreicht.
In insgesamt zwölf Wahlgängen wurden mit Katrin von Dreele, Silke Kuhlmann und Heiner Hundeling die drei stellvertretenden Vorsitzenden ebenso klar im Amt bestätigt wie auch Rainer Höveler als Geschäftsführer und Oliver Reyle als Mitgliederbeauftragter. Besonders herzlich für seine umfangreiche und zuverlässige Vorstandsarbeit bedankte sich Märkl bei Schatzmeister Sascha Kollenberg, der nicht wieder kandidierte. Als seinen Nachfolger wählte die Versammlung Michael Jeurink.
Gewählt wurden weiterhin mit breiter Zustimmung als Beisitzer im Stadtverbandsvorstand Wiebke Borcherding, Robert Bresch, Franz-Hermann Hasemann, Carsten Johannsmann, Falk Muschiol, Katrin Pösse, Ernst-August Rothert, Johannes Schomaker, Laurentius Stuckenberg und Anette Teckemeyer, als Delegierte für den Kreisparteitag Gundolf Böselager, Gerd Borcherding, Wiebke Borcherding, Katrin von Dreele, Marga Hartong, Rainer Höveler, Carsten Johannsmann, Imke Märkl, Andreas Quebbemann und Oliver Reyle, als Ersatzdelegierte für den Kreisparteitag Katja Eichmann, Viktoria Enz, Edelgard Irlich-Kemp, Marietheres Kempe, Silke Kuhlmann, Bert Märkl, Mareile Niemann-Thomas, Ernst-August Rothert, Matthias Sahm, Fabian Schlüter, Hans Jürgen Tiemann, Helmut Voßkamp und Helmut Witt, als Delegierte für den Kreisparteiausschuss Rainer Höveler, Imke Märkl und Andreas Quebbemann, als Ersatzdelegierte für den Kreisparteiausschuss Gundolf Böselager, Wiebke Borcherding und Ernst-August Rothert.
Bramsches CDU-Fraktionsvorsitzender und Kreistagsmitglied Andreas Quebbemann ging in seinem Bericht auf die Senkung der Kreisumlage, die für Bramsche ein Plus von 500.000 Euro bedeute, sowie die Diskussion um den Verkauf der RWE-Aktien ein. Einem Verkauf könne nur zugestimmt werden, wenn das Geld sicher und nachhaltig angelegt werde, so Quebbemann. Einen besonderen Stellenwert hatte anschließend eine Aussprache über die Situation der Bundespartei. Der Entscheidung von Angela Merkel, nicht wieder als Parteivorsitzende zu kandidieren, gebühre Respekt. Ihr Rückzug biete dabei auch eine Chance für eine Offensive und Erneuerung der CDU, meinte Imke Märkl. Als „basisdemokratische“ Meinungsäußerung stimmten die Bramscher CDU-Mitglieder in geheimer Wahl über Merkels mögliche Nachfolge ab. Das Votum fiel hauchdünn für Friedrich Merz vor Annegret Kramp-Karrenbauer aus.