CDU Bramsche

CDU: Sparkasse in Achmer erhalten

Die CDU-Stadtratsfraktion Bramsche sowie die CDU-Ortsratsfraktion Achmer fordern, den Sparkassenstandort Achmer mit festen Öffnungszeiten und der Möglichkeit der Beratung vor Ort zu erhalten. „Wenn sich die Kreissparkasse auch noch aus dem größten Ortsteil nach Bramsche-Mitte verabschiedet, ist das für Achmer ein verheerendes Signal“, kritisierte der CDU-Fraktionsvorsitzende und Kreistagsabgeordnete Andreas Quebbemann. „In Abstim­mung mit der Volksbank bloß noch einen Geldautomaten vor Ort, keine Post – genau diese Dinge sind es, die dazu beitragen, kleine Orte unattraktiver zu machen, auch für den letzten Verbrauchermarkt“, ergänzte Hermann Droste, Vorsitzender der CDU-Ortsratsfraktion Achmer. Wenn die Sparkasse und die Landrätin von „Verankerung in der Region und Daseinsvorsorge sprechen“, gehört dazu aus unserer Sicht auch, nicht da Filialen zu schließen, wo auf eine Geschäftsstelle bereits über 7700 Einwohner kommen wie in Bramsche. „In anderen Orten sind das 2000 bis 3000, da passt etwas nicht“, so der Bramscher Kreistag­sabgeordnete Quebbemann, der darauf hinwies, dass die Präsenz vor Ort ein wesentlicher Grund für die Sonderstellung der Sparkasse sei, sonst unterscheide sie am Ende wenig von anderen Banken.

Er habe daher bei den CDU-Vertretern im Verwaltungsrat der Sparkasse dafür geworben, dieser Lösung nicht zuzustimmen und sei auf großes Verständnis gestoßen.  „Wenn wirklich hauptsächlich personelle Probleme der Grund sind, gilt es diese zu lösen, da wird der Vorstand mit gutem Willen sicher eine Möglichkeit finden,“ forderte die CDU-Vorsitzende Imke Märkl.  „Man sollte die Coronazeit nicht nutzen, um möglichst geräuschlos in Achmer dauerhaft zu schließen. Vielmehr könne man die Pandemie zum Anlass nehmen, die Zentralisierung von Dienstleistungen zu überdenken, und kreative Lösungen entwickeln. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund einer hohen sechsstelligen Investition in den Standort vor wenigen Jahren. Alles andere wäre wenig nachhaltig, hier ist die auch Landrätin gefordert“, so Quebbemann.