Kandidat für die Landtagswahl steht fest

Als der Vorsitzende der Kreisunion Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering das Wahlergebnis im Saal der Engter Gaststätte Rothert verkündete, brach ein Jubelsturm los. Mit 295 von 524 Stimmen kürten die Christdemokraten im Bamscher Wahlkreis den Wallenhorster Clemens Lammerskitten zu ihrem Kandidaten für die niedersächsische Landtagswahl im kommenden Januar.

Einziger Mitbewerber um den Posten des CDU-Kandidaten war Bernhard Strootmann. Der Belmer ist Fraktionschef im Rat seiner Gemeinde und hat auch einen Sitz im Kreistag. Mit 229 Stimmen reichte es für den 52-Jährigen in Engter jedoch nicht für einen Wahlsieg.

Lammerskitten ist in der Wallenhorster Gemeindeverwaltung Leiter des Fachdienstes Bürgerservice und Soziales. Der 50-Jährige war bereits bei der Kommunalwahl im vergangenen Jahr als Bürgermeisterkandidat der Wallenhorster CDU ins Rennen gegangen. Damals unterlag er dem Amtsinhaber Ulrich Belde.

In ihren Reden der vergangenen Wochen setzten die beiden Kontrahenten dieselben Schwerpunkte: Wirtschafts- und Bildungspolitik. So war es ja auch nicht so sehr ein Kampf der Bewerber, sondern eher ein Kampf der Gemeindeverbände. Allein in den vergangenen Wochen hatte die Geschäftsstelle der Kreisunion gut 100 Parteieintritte registriert. Fast alle neuen Christdemokraten wohnen entweder in Belm oder Wallenhorst.

Lammerkittens Gemeindeverband hatte wohl mehr Mitglieder geworben. Denn früh am Wahlabend sickerte durch, dass mehr Wallenhorster der Kreisversammlung beiwohnten als Mitglieder der anderen im Wahlkreis ansässigen Ortsunionen aus Belm, Ostercappeln, Bohmte und Bramsche.

Clemens Lammerskitten soll nun die Nachfolge der derzeitigen Landtagsabgeorneten Irmgard Vogelsang antreten. Die Hollagerin hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet.