Ministerin Christa Thoben referierte im Autohaus
Am Mittwochabend weilte die nordrhein-westfälische Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie, Christa Thoben, zu einem Vortrag im Autohaus Beresa. Die Ministerin nahm Stellung zu Themen der Wirtschafts- und Energiepolitik, zur Familienpolitik und zu Fragen und Aspekten des demografischen Wandels.
Die Chancen von Kindern nicht erst im Schulalter, sondern bereits im vorschulischen Bereich verstärkt zu fördern stünde derzeit ganz oben auf der Agenda der Bildungspolitik. In Nordrhein-Westfalen würden bereits Programme entwickelt, um auch Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Im Bereich der Verkehrspolitik müsse dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen Rechnung getragen werden. Daher sprach sich die Ministerin für die geplanten, bundesländerübergreifenden Lückenschlüssen der Autobahnen A30 (Bad Oeynhausen) und A33 (zwischen Osnabrück und Bielefeld) sowie für den sechsspurigen Ausbau der A1 zwischen Dortmund und Bremen aus.
Im Bereich der Energieversorgung werde es zwar immer entscheidender, regenerative Energien zu nutzen, aber unter den Aspekten der Versorgungssicherheit, der Umweltverträglichkeit und der Wirtschaftlichkeit seien die Probleme nach den Gegebenheiten des jeweiligen Bundeslandes zu lösen, so die Ministerin. Daher halte sie den Entschluss, aufgrund des internationnalen Kostendrucks aus der deutschen Steinkohleförderung auszusteigen, nach wie vor für richtig. Hier sprach sich Thoben innerhalb Nordrhein-Westfalens für den Bau moderner Braunkohlekraftwerke aus, die den Rohstoff an Ort und Stelle verstromen, um möglichst verlustfrei Strom herzustellen.