CDU Bramsche

CDU: Stadt muss helfen

Die CDU-Fraktion im Bramscher Stadtrat hat sich dafür ausgesprochen, die Finanzierungslücke für den Neubau der Rettungswache am Johanniter- Krankenhaus mit Mitteln aus dem städtischen Haushalt zu decken.
Nutzten die Gelegenheit zum Meinungsaustausch: CDU-Fraktionsvorsitzender Jürgen Kiesekamp kam, CDU-Stadtverbands-vorsitzender Gert Borcherding und Krankenhausgeschäftsführer Hans Elbeshausen (von links).
„Im Rahmen der Haushaltsplan-Beratungen werden wir diese für den Erhalt des Krankenhauses wichtige Maßnahme beantragen“, betonte Fraktionsvorsitzender Jürgen Kiesekamp bei einem Gespräch mit dem neuen Klinik-Geschäftsführer Hans Elbeshausen. Die bestehende Rettungswache sei nicht mehr zeitgemäß und auch von der Lage her, insbesondere nach dem Ausbau des Hase-Sees, nicht optimal.

Kiesekamp unterstrich die Bedeutung des Krankenhauses sowohl für die medizinische Versorgung der Bevölkerung vor Ort als auch als regionalen Standortfaktor.

Der seit dem 1. Januar als Verwaltungschef eingeführte Elbeshausen stellte in seinem einführenden Vortrag fest, dass langfristige Ziele definiert, praktische Notwendigkeiten umgesetzt und Altlasten beseitigt werden müssten. Das Bramscher Krankenhaus habe eine gute Überlebenschance, so Elbeshausen, „wenn es gelingt, die Liquidität zu verbessern und die chronische Unterfinanzierung zu beseitigen“.

Diese Vorgaben könnten durch Einsparungen einerseits und die Ausweitung von Leistungen andererseits erreicht werden. Elbeshausen unterstrich, dass das Johanniter-Krankenhaus nicht als Solitär bestehen könne, sondern nur in Kooperationen eine Chance habe. Gute Ansätze gebe es bereits mit der Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten.