CDU Bramsche

„Trägerwechsel im Bramscher Krankenhaus war erklärtes Ziel“

Mit einer Leistungbilanz der auslaufenden Wahlperiode hat der CDU-Stadtverbandsvorsitzender Gert Bocherding in der Schlatsburg die gut besuchte CDU-Mitgliederversammlung eröffnet. Der bevorstehende Kommunalwahlkampf beflügelt die politische Tagesarbeit. Ein umfangreicher innerparteilicher „Wahlmarathon“ und ein Rückblick auf die CDU-Erfolge in der vergangenen Legislaturperiode bestimmten den Abend.

„Unser erklärtes Ziel war der Erhalt des Bramscher Krankenhauses. Unsere Forderung hieß dazu klipp und klar, dass es einen Trägerwechsel geben müsse“, so Borcherding. War diese Idee zunächst auch in den eigenen Reihen zumindest auf Kreisebene umstritten, führte dieser Weg über den neuen Niels-Stensen-Verbund zum Erhalt dieser so wichtigen Institution. Die Bramscher Klinik sei vom Sorgenkind zum Vorzeigeobjekt geworden. Auf erfolgreiche Arbeit konnte Vorsitzender Gert Borcherding auch mit Blick auf den Abrechnungsmodus für die Gemeindeverbindungswege verweisen. „Mit großer politischer Geschlossenheit und überzeugenden Sachargumenten haben wir die Fortschreibung des bewährten Verfahrens erreicht“, unterstrich Borcherding.

Ebenfalls durchgesetzt worden sei die CDU-Forderung „Eine Schule – ein Standort!“. Endlich konnten Kollegium und Schüler der Hauptschule Innenstadt am Standort Heinrichstraße zusammengeführt werden und finden dort mit einer Mensa und neuen Fachräumen ideale Bedingungen für den Erhalt dieser Schulform vor. „Jetzt muss Ruhe in die Schullandschaft kommen“, forderte CDU-Fraktionsvorsitzender Jürgen Kiesekamp.

Jahrzehntelang gebe es in Bramsche eine rote Mehrheit, so noch einmal Borcherding. Aufgrund dieser Tatsache sei es in Bramsche inzwischen sehr schwer geworden, die gebotene Trennung von Rat, Verwaltung und Mehrheitspartei wahrzunehmen. Sehr viele wichtige Positionen im öffentlichen Leben Bramsches seien weit über den hohen Stimmenanteil der SPD hinaus von deren Amtsträgern oder Mitgliedern besetzt. „Eingefahrene Gleise verlassen und neue Perspektiven entwickeln“ lautet folglich das Ziel der Bramscher CDU.

Die Kandidatinnen und Kandidaten der CDU böten eine echte kommunalpolitische Alternative. Die Listen für die Ortsräte und für die Stadtratsbezirke spiegeln eine große Bandbreite verschiedener Berufe und Altersgruppen wider. So stehe die CDU für eine Politik mit Augenmaß und Sachverstand: In Bramsche müsse es eine politische Kultur geben, die auf Offenheit und Mitbestimmung basiert. Als vordringliches Ziel gilt für die Bramscher CDU, den Haushalt der Stadt zu konsolidieren, um Spielräume für Investitionsentscheidungen in der Zukunft zu schaffen.