Nichts Erhellendes zu dunkler Laterne
Ortsrats-Mitglied Henning Stricker hatte in der Dezember-Sitzung daran erinnert, dass beim Feuerwehrhaus in Achmer nachts keine Straßenlaterne brennt, dies sei eine Gefahr für die Brandschützer bei nächtlichen Einsätzen. Zur Antwort erhielt der Ortsrat nun die Mitteilung: „Eine zusätzliche Laterne kann nur im Tausch gegen das nächtliche Abschalten einer bislang durchleuchtenden Laterne erfolgen. Diese Laterne müsste den Stadtwerken benannt werden.“
Auf die Bitte von Annette Specht (Grüne) um die Säuberung der Bushaltestelle an der Westerkappelner Straße wurde lediglich auf die Zuständigkeit der Straßenmeisterei Fürstenau verwiesen.
Robert Bresch (CDU) hatte gefragt, ob bauliche Veränderungen an der Bushaltestelle am Supermarkt möglich seien, da Busse wegen eines Dachüberstandes dort nicht direkt an die Bordsteinkante fahren können und so eine Lücke beim Aussteigen entstehe. Antwort aus der Verwaltung: „Herr [...] bittet um Mitteilung, um welche Haltestelle es sich handelt.“
Zwar fehlte diese Angabe in der Anfrage tatsächlich, dennoch empfanden es die Achmeraner Ortsrats-Mitglieder in diesem und den anderen Punkten als „Unverschämtheit, in welcher Art und Weise wir hier informiert werden“. Rainer Höveler (CDU) traf den Nerv aller, als er meinte: „Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, dass die Verwaltung den Fragesteller kurz anruft, um Unklarheiten zu besprechen.“ Weiter hieß es aus der Runde, es entstehe der Eindruck, dass sich in der Verwaltung niemand ernsthaft mit den Anliegen des Ortsrates befassen wolle.
Es war Ortsrats-Mitglied Andreas Quebbemann (CDU), der im Vorfeld der Sitzung im Kindergarten Auf dem Vogelbaum dann bereits seinerseits Kontakt mit der Verwaltung aufgenommen hatte und mit den Stadtwerken, die für die Straßenlaternen zuständig sind. Für die nächtliche Beleuchtung des Feuerwehrhauses solle demzufolge „eine Lösung gefunden werden, bei der nicht wir in der Pflicht sind, eine Alternative zu benennen“, erklärte Quebbemann, der grundsätzlich den Sinn einer solchen Regelung anzweifelte.
An der Bushaltestelle im Ortskern habe er mit der Verwaltung einen Ortstermin gehabt. Diese müsse. so das Ergebnis, mittelfristig ohnehin behindertengerecht umgestaltet werden. Ob für die Zwischenzeit der Dachüberstand entfernt werden könne, werde nun geprüft.