„Geht es ohne Quote?“
Auf Einladung der Vorsitzenden Marie Theres Kempe diskutierte der Bramscher FU-Vorstand bei seiner jüngsten Sitzung kontrovers und offen die zentrale Frage zum Thema „Frau-Macht-Politik“. Während in der Bramscher CDU Parteiämter und Mandate mindestens paritätisch besetzt sind, sieht diese Bilanz schon auf Kreisebene deutlich anders aus. Mentoringprogramme sind zwar eine gute Methode, mehr Frauen für die Politik zu gewinnen, doch die bisherigen Strategien reichen offensichtlich bei weitem nicht aus, politische Karrieren von Frauen erfolgreich zu fördern. Die Zahlen belegen eindeutig: Es gibt keine echte Chancengleichheit, denn der Frauenanteil auf den verschiedenen politischen Ebenen stagniert oder sinkt sogar. „Ob eine Frauenquote tatsächlich zu einer Verbesserung der Situation führt, weiß ich nicht, aber immer nur über Frauenförderung zu reden, ist auch keine Lösung“, machte die Bramscher CDU-Vorsitzende Imke Märkl deutlich.