CDU-Seniorenunion – eine Erfolgsgeschichte
Als Mann der ersten Stunde, dem Hartong ausdrücklich als Wegbereiter dankte, berichtete Günter Kemp von seinen Bemühungen, 1990 als Kreisbeauftragter innerhalb der CDU das Interesse zu wecken, eine örtliche Seniorenunion zu gründen. Viel Enthusiasmus sei ihm nicht „entgegengeströmt“, da die Bereitschaft nicht unbedingt vorhanden war, eine weitere Parteigliederung ins Leben zu rufen. Nur in seiner politischen Heimat Bramsche sei die Idee auf fruchtbaren Boden gefallen, das seither im Kreisverband die mitgliederstärkste Seniorenunion stellt. Der erste Vorsitzende Rudolf Nollmann sprach von nicht ganz einfachen Anfängen, aus denen mit der Zeit „eine wunderbare Erfolgsgeschichte“ geworden sei. Nollmann hob in seiner kurzen Schilderung vor allem hervor, dass neben der Geselligkeit die Information nicht zu kurz gekommen sei. „Wir haben am Puls der Geschichte gefühlt“, beschrieb Kemps Weggefährte die Mehrtagesfahrten, die nach der Wiedervereinigung in die neuen und dann in die alten Bundesländer geführt haben. Hartong bescheinigte ihrem Vorgänger eine großartige Leistung.
CDU-MdL Clemens Lammerskitten beglückwünschte Hartong und die Seniorenunion zum Jubiläum und dankte für ihr engagiertes Mitwirken an der politischen Willensbildung. Die von der Gastgeberin erbetene Nachricht, die die Herzen der Senioren höherschlagen lasse, blieb der Ehrengast nicht schuldig. „Angesichts der wirtschaftlichen Leistung ist es möglich, 2011 die Renten um ein Prozent steigen zu lassen“, sagte Lammerskitten unter dem Beifall der CDU-Senioren. Der demografische Wandel sei eine ganz zentrale Herausforderung in der Zukunft für die Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik; das Land Niedersachsen sei auf einem guten Weg.
Die Bramscher Bürgermeisterin sah viele von anderen Terminen her bekannte Gesichter. „Das ist ein Beleg dafür, dass Sie sich langjährige und mehrfach aktiv engagieren“, lobte Liesel Höltermann die Seniorenunion, die sich um Belange und Bedürfnisse der älteren Generation kümmere. Das Angebot sei eine gute Mischung aus Freizeit und Information.
Die Stadt habe auf drei Feldern gute Nachrichten für die Senioren. Beispielhaft nannte die Bürgermeisterin das Krankenhaus, Pflegeheimplätze und Barrierefreiheit. Zurzeit müssten die Senioren aber warten. In naher Zukunft hätten Investitionen in Bildung, Vorsorge und Kinderbetreuung absoluten Vorrang.
Auch Werner Hagemann vom Seniorenrat gratulierte und bescheinigte dem so erfreulich aktiven Jubilar, „in der älteren Generation einen guten Namen zu haben“.