CDU Bramsche

Bramscher CDU versprüht Wahlkampfstimmung beim Spanferkelessen

Aus Sicht der CDU ist seit Freitagabend der Kommunalwahlkampf 2011 eröffnet. Dies jedenfalls war eine der Aussagen, mit denen der Bramscher CDU-Vorsitzende Gert Borcherding in der Gaststätte Rothert das traditionelle Spanferkelessen eröffnete.
Geehrte und Gratulanten beim traditionellen Spanferkelessen der CDU Bramsche
Bevor es jedoch ans Buffet ging, hob Georg Schirmbeck die positive Bilanz im Hinblick auf den Haushalt des Landkreises Osnabrück hervor. Aufgrund der Schuldenfreiheit könne man immer noch über den Haushalt selbst bestimmen. „Hände weg vom Gymnasium Bramsche“ lautete ein Aufruf von Schirmbeck im Zusammenhang mit den Überlegungen zur Einführung einer Oberschule mit Haupt- sowie Realschule unter einem Dach.

Die Bildungspolitik war auch bei der Festrede des Landratskandidaten Dr. Michael Lübbersmann eines von mehreren Themen. Gegensteuerung bei der vererbten Arbeitslosigkeit durch frühkindliche Bildung, passgenaue, am regionalen Arbeitsmarkt orientierte Ausbildung in den Schulen, Kinderbetreuungsangebote, deren Öffnungszeiten die Bedürfnisse der berufstätigen Mütter berücksichtigen, sowie eine veränderte Wertschätzung von Mitarbeitern über 50, all dies definierte Lübbersmann als Schlüsselthemen der Kommunalpolitik seiner Partei.

Im Hinblick auf die Kommunalwahl am 11. September machte der Landratskandidat eine „vor Ort zum Teil hervorragende Stimmung“ aus. Die CDU sei in den vergangenen Monaten deutlich mobiler geworden. Mit „wir gewinnen, weil wir die besseren Argumente haben und diese auch in Taten umsetzen“, ließ Lübbersmann ein weiteres Mal Wahlkampfstimmung beim Spanferkelessen aufkommen.

In seinen Grußworten als Mitglied des Landtages ging es Clemens Lammerskitten um zwei Punkte. „Das Bramscher Krankenhaus ist meiner Einschätzung nach über den Berg. Das Vertrauen der Ärzte und der Bevölkerung ist besser geworden, die Belegungszahlen steigen, und in Hannover besteht die Bereitschaft, für das Krankenhaus Geld auszugeben“, lautete eine Nachricht an die versammelten CDU-Mitglieder. Beim zweiten Punkt kam dann nochmals der Wahlkampf durch. Eine Integrierte Gesamtschule werde es mit der CDU nicht geben, so Lammerskitten. Derartige Pläne seien solche von „Ideologen“. Das Konzept der mittelfristigen Zukunft sei die Oberschule, in der es zukünftig auch einem Schüler mit Hauptschulabschluss möglich sein wird, in seinem Zeugnis in einzelnen Fächern Realschulniveau ausgewiesen zu bekommen.

Neben den Reden wurden vom Vorsitzenden der CDU im Landkreis, Christian Calderone, zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Partei geehrt. Für 25 Jahre wurden Werner Fischer, Christel Künne und Gisela Ruther ausgezeichnet. Ehrungen für 30 Jahre wurden Friedrich Bögelmann, Monika Bögelmann, Werner Hackmann, Irmgard Hölscher, Elisabeth Nagels sowie Heinz Temmelmann zuteil. Für 35 Jahre wurden Gert Borcherding, Gundolf Böselager, Siegfried Bury, Margitta Eggelmeyer, Manfred Hensel, Ursula Nollmann, Heinrich Övermann, Hermann Stehr und Hermann Stricker geehrt. Bereits seit 40 Jahren sind Jürgen Conze, Herbert Krause, Johanna Sloot und Herbert Weniger in der CDU.